Aber das mit ihr ist kompliziert und sie weiß um andere Frauen bei mir.
Ihr reifen Frauen habt für mich einen unschlagbaren Vorteil: Ihr wisst, was ihr tut, habt Erfahrung, seid viel ruhiger und könnt fast mehr geben als nehmen. Bei dem, was zur Weihnachtsfeier geschah, konnte ich erkennen, was für eine unglaubliche Fertigkeit du in Liebesdingen hast und ich denke sehr oft daran zurück.“
„Jetzt hast du mir aber geschmeichelt“, meinte ich lachend und doch streichelten seine Worte mein Ego ungemein.
„Es ist nur die Wahrheit, doch jetzt möchte ich zu uns beiden kommen. Dir ist klar, worum es bei diesem Treffen geht?“, fragte er.
Jetzt wechselte ich die Farbe und antwortete, verlegen den Blickkontakt lösend:
„Ja, um Sex.“
„Genau“, erwiderte er, ohne auf meine Befangenheit einzugehen. „Doch ich möchte ihn anders, als du vielleicht erwartest. Vorher muss ich aber noch eins wissen. Auf der Weihnachtsfeier habe ich dich dafür bezahlt und das ist okay für mich. Ich habe dich auch meine kleine Hure genannt und hatte den Eindruck, dass dich beides unglaublich erregt hat. Es schien mir so, als wäre es etwas, was du gerne im Geheimen ausleben möchtest, weil es dich irgendwie befriedigt und dir das Gefühl gibt wieder jung zu sein. Vielleicht willst du damit auch einer Verdorbenheit frönen, die du in jungen Jahren nicht verwirklichen konntest. Ist dem so, möchtest du meine kleine Hure sein und für deine Sexdienste entlohnt werden?“
Ich war sprachlos. Nicht wegen dem, was er sagte, denn er hatte es auf den Punkt gebracht. Nein, weil dieser junge Mann in mir zu lesen schien wie in einem Buch und das verunsicherte mich doch sehr.
„Hör zu Rosi, ich will dich weder beleidigen noch dir zu nahe treten. Es ist nur …“
„Du hast mit allem recht. Ich musste nur verdauen, wie gut du mich kennst. Wenn du das aber nicht willst, dann …“
Zerrissen
Je oller umso doller - Teil 19
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Zerrissen
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