Zerrissen

Je oller umso doller - Teil 19

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Jo Diarist

Diesmal unterbrach er mich und seine Stimme hatte die Sicherheit von vorher zurückgewonnen:
„Nein Rosi, es ist genauso, wie ich es möchte. Ich will dich dafür bezahlen, und wenn es dir gefällt, nenne ich dich auch meine kleine Hure. Aber es soll kein einfacher Sex sein. Ich bevorzuge reife Frauen, weil sie meist keine feste Partnerschaft anstreben, für die ich mich nicht geschaffen fühle. Und doch fehlt mir etwas. Ich sehne mich danach, geliebt zu werden. Den Sex voller Leidenschaft und Hingabe zu erleben. Sei meine Geliebte, mit der ich mich ab und zu treffen kann, die ich auch manchmal zum Essen ausführe oder mit der ich tanzen gehe. Ich bezahle dich dafür, dass du mir diese Illusion gibst, aber eine Illusion soll es sein und nichts weiter.“
Stille. Ich konnte kaum einen klaren Gedanken fassen. Was er mir hier anbot, erschien unglaublich. Es schmeichelte mir sehr und machte doch Angst. Wie sollte das funktionieren?
Udo störte meine Überlegungen nicht. Er beobachtete mich, das fühlte ich, obwohl ich in nicht anblickte. In mir tobte ein unglaublicher Kampf und erst geraume Zeit später, begann ich schleppend meine Gedanken zu äußern:
„Es ist ein gefährliches Spiel, was du mir hier anbietest. Unverbindlichen Sex zu haben wäre einfacher und doch hat dein Wunsch einen ganz besonderen Reiz. Ist dir bewusst, dass diese Illusion, wenn man sie richtig lebt, schnell zur Wirklichkeit werden kann?“
„Genau deswegen möchte ich sie mit dir leben, weil du dir dessen bewusst bist und es beenden sollst, wenn du bemerkst, dass es gefährlich wird. Wie schon gesagt, ich will keine feste Partnerschaft und gehe davon aus, dass du deinen Mann auch nicht aufgeben willst“, antwortete er.
„Genau das ist der Punkt, der mich am meisten zögern lässt. Ich muss meinem Mann früher oder später meine Verfehlungen eingestehen oder es kommt vorher ans Licht.

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