Zu neuen Ufern

Piratenbräute

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Zu neuen Ufern

Zu neuen Ufern

Andreas

„Du kannst dir gewiss denken, was mich zu dir führt. Nachdem Louisa schon mehrfach ihr Mütchen an dir kühlen durfte, bin nun ich an der Reihe. Damit du spürst, wie es sich anfühlt, vor Zeugen gedemütigt zu werden, habe ich Nana mitgenommen. Sie wird deiner Bestrafung beiwohnen!“ Kurz darauf betraten der alte Joe und Jim Cullen den Raum. Nachdem sie Broughtons Fußfesseln gelöst hatten, wurde er von Kate zum Aufstehen aufgefordert.
„Du darfst dich gleich über diesen hübschen Tisch beugen. Mach bloß keine Fisimatenten! Meine Freunde warten vor der Tür, falls du irgendwelche Dummheiten machen solltest.“ Daraufhin löste sie seinen Gürtel. Nana sah staunend zu, wie Charles Broughton sich auf der Tischplatte aufstützte. Sein Hintern zeigte deutliche Spuren vergangener Züchtigungen. Katherine benutzte den Gürtel ihres Opfers als Schlaginstrument. Das Leder biss unbarmherzig zu, wobei es kaum eine Stelle aussparte. Broughton schrie seinen Schmerz hinaus. Es war ihm nicht möglich, ihn auf Dauer zu unterdrücken. Nana faszinierte die Eleganz, mit der Kate den Ledergürtel schwang. Die Erregung spiegelte sich in ihren dunklen Augen wider. Sie dachte an Señor Esteban, den Kapitän des spanischen Schiffes. Dieser Mann hatte die Absicht, Nana als Sklavin zu verkaufen. Zorn stieg in ihr auf, der ihr die Tränen in die Augen trieb.

Katherines Behandlung führte dazu, dass Charles Broughton um Gnade flehte. Er bat seine Peinigerin um Nachsicht, indem er vorgab, dass er seinen Verrat aufrichtig bereuen würde. Kate glaubte ihm kein Wort, legte aber dennoch den Gürtel aus der Hand. Charles Broughton fieberte der Ankunft in Nassau entgegen, wo er seine letzte Chance nutzen wollte. Walter Brooke musste sich zwischen Broughtons und Tarbeards Angebot entscheiden. Broughtons Vorteil bestand darin, dass ihm auch im schlechtesten Fall kein Galgen drohte, während für Tarbeard und seine Crew diese Gefahr durchaus bestand. Broughtons Hass gegen die Freibeuter steigerte sich immer mehr. Er dürstete nach Rache, die er im besonderen an den Frauen auskosten wollte. In der noblen Behausung des Gouverneurs von Nassau hegte eine Dame ganz ähnliche Gedanken. Mrs. Brixton wünschte sich nichts mehr, als Louisa unterwerfen zu können. Die hochnäsige Piratenbraut sollte bald merken, dass sie noch immer eine schlecht erzogene Göre war, der eine strenge Hand fehlte.

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