Stört es sie? Sie und ihn? Bemerken sie, wenn ich nicht mehr da bin? Existiere ich noch?
Ihre Brustwarzen stehen hoch, sie liegt auf dem Rücken, ihre Haut ist bräunlich. Sie sabbert. Sie öffnet den Mund. Das war sein Wunsch. Ich möchte ihn ganz tief in eine hineinstecken. Dein Mund ist zu klein dafür. Er darf jetzt, sein Hinterbackenfleisch vibriert, er bewegt sich sacht, er schiebt ihn zwischen ihre Lippen. Er. Sein Wunsch.
Er und sein Wunsch haben mich bewegt, Ja zu sagen. Ich werde zu allen seinen Wünschen Ja sagen. Ganz gleich, was sie sein werden. Dies tun und das nicht. Dies lassen und das zulassen. Er. Er soll wachsen und überdimensional werden, ihn will ich aufblasen, auf dass er mich umgibt.
Sie. Ich will sie nicht dabei haben. Ureigentlich nicht. Ich will einen Corpus dabei haben, ein zweites Loch für ihn, eine gefühllose Weiblichkeit, die uns zur Verfügung steht. Ein Porno-Wegwerf-Weib, ein Nichts, eine Niemandin. Er soll ihren Namen vergessen, während er auf sie spritzt, er soll sie aus dem Fenster werfen. Und ich will in ihm versinken.
Sie wird bleiben, ein Gewicht an meinem Herzen sein, er wird das Seil um meinen Hals langsam zuziehen und es nicht bemerken. Was werde ich tun, kurz bevor die Luft weg bleibt? Was kann ich tun? Was kann ich tun, wenn sich langsam die Lifttür schließt, ich hinabfahre in die Hölle aus dem 19. Stock, in dem wir unser erstes Rendezvous hatten, er und ich?
Es gibt die obere Etage. Den Ausblick auf die Münchner Frauentürme, das Durchatmen, die ferne Weite. Es gibt die Weite, die zwischen die Beine sinkt, die mich hochhebt auf einen Watteball, der in seiner Mitte vibriert. Es gibt das Herz-lose Prickeln des Nur-Unterleibs, das Du-kannst-mich-mir-nicht-nehmen Umeinander-Herumfliegen. Das Körper-Scooter Ichstoßdichan, die nur spaßige Provokation, Lebenslust, Seelenabgrund-Ferne.
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