Am Eingang zum Tivoli sind leider lange Schlangen, wir hatten vergessen, im Vorfeld die Tickets online zu kaufen. Der Tivoli ist der zweitälteste Vergnügungspark der Welt – und der mit den meisten Besuchern pro Saison weltweit. Seine bunte Mischung aus Fahrgeschäften, Attraktionen, Kultur- und Musikprogramm macht ihn einzigartig. Kein anderer Park bietet diese Kombination aus Rummelplatz der Jahrhundertwende mit altem Baumbestand und modernem, buntem Freizeitpark mit Achterbahnen, Free-Fall-Tower und anderen teils sehr spektakulären Fahrgeschäften. Der Eintritt in den Tivoli ist spottbillig, was wir aber nicht wussten, ist, dass man für jede Attraktion extra zahlen muss. Das hat aber den positiven Effekt, dass die Schlangen an Fahrgeschäften und den Achterbahnen verhältnismäßig kurz sind, gemessen an der Unmenge der Besucher im Park. Wir fahren ein paar Achterbahnen, essen Eis und schlendern durch das weitläufige Gelände. Als wir uns auf eine Parkbank setzen, um unsere Beine und Füße etwas Ruhe zu gönnen, schaltet Mats das Toy zum ersten Mal ein. Mir bleibt einen Moment lang der Atem weg. Uhh, ist das intensiv. Sofort schaue ich mich hektisch um, ob irgendjemand sieht, was hier gerade abgeht. Die Leute laufen an uns vorbei und würdigen uns keines Blickes. Als ich mich ein wenig an die Sensation in meinem Höschen gewöhnt habe, lausche ich aufmerksam auf irgendwelche verdächtigen Geräusche. Stimmt, man kann nichts hören. Mats schaltet das Gerät wieder aus. Fast bin ich etwas enttäuscht.
„Wollte nur mal sehen, ob der auch funktioniert. Und, hat er?“ fragt er mich neugierig.
„Hat er“, sage ich und atme tief ein. „Und wie.“
Wir gehen weiter, besuchen noch die eine oder andere Attraktion und essen an einer der zahlreichen Buden zu Mittag. Dann kommt der eigentliche Höhepunkt des Besuchs. Ein Kettenkarussell. Eigentlich nicht so mein Ding, ich liebe eher die schnellen, wilden Achterbahnfahrten. Aber ich ahne, warum Mats ausgerechnet dort hin will. Das Teil heißt „Starflyer“ und ist eines der größten Kettenkarussells der Welt. Es hebt die Fahrgäste in über 60 Meter Höhe und lässt sie mit bis zu 70 km/h durch die Luft wirbeln. Man sitzt zu zweit nebeneinander, jeder in seiner eignen, mit Ketten am Ausleger befestigen Sitzschale. Mats nimmt innen Platz, ich außen. Und kaum sitze ich, schaltet er den Vibrator an. Eine Fahrt auf dem Karussell dauert etwas mehr als vier Minuten. Mats hat gleich zwei Runden gekauft, sicher ist sicher. Hätte er aber nicht müssen. Die Kombination aus Adrenalin, freiem Flug über der Stadt, die Zentrifugalkräfte, die mich nach außen drücken, der Fahrtwind in meinen Haaren und unter meinem Kleidchen, die geile Vorstellung, dass Mats mich hier in aller Öffentlichkeit zum Höhepunkt bringen wird, ohne dass irgendjemand davon etwas mitbekommt, all das ist so unglaublich, dass ich noch bevor die erste Runde rum ist laut vor Lust schreie (und nicht aus Spaß, wie die anderen Fahrgäste), und zu einem harten Orgasmus komme, der mich Sterne sehen lässt. Ich zittere am ganzen Körper, weine vor Glück. Mit Gesten versuche ich Mats zu verstehen zu geben, dass er das Teil bitte wieder ausmachen soll, es ist alles viel zu intensiv. Zum Glück versteht er sofort.
Später, zurück auf dem sicheren Boden, habe ich immer noch zittrige Knie.
„Mats, das war der absolute Wahnsinn, kann ich das irgendwann nochmal haben?“
„Mal sehen“, sagt er und grinst.
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