Zwei Buben für die Dame

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Zwei Buben für die Dame

Zwei Buben für die Dame

Mikael Goodenwind

Claudia setzte ein wenig nervös Kaffee auf. Gerade hatte sie das Telefon aufgelegt, an dem sie mit 2 jungen Kerlen aus dem Internet gesprochen hatte, und nun erwartete sie die zwei zu Besuch bei sich. Eine neue, aber nicht uninteressante neue Erfahrung in ihrem Leben. Noch vor kurzem hätte sie niemals zwei Fremde zu sich eingeladen. Nun aber war sie doch neugierig auf die Beiden.

Wenig später klingelte es. Leicht zitterten Claudia die Finger, als sie die Tür öffnete. Vor ihr standen zwei äußerst hübsche junge Männer.

„Hallo Claudia, schön das es geklappt hat mit unserem Besuch! Wir waren so neugierig auf Dich, durch die netten Worte im Netz und am Telefon! Wir mussten Dich einfach treffen. Insbesondere Jörg war gewaltig neugierig auf Dich!“, begrüßte sie Maik.

„Nicht nur ich, der Maik ebenso!“, antwortete der genannte lachend.

Claudia war froh über die heitere gelassene Stimmung, die die unbefangenen jungen Männer verbreiteten. Nahm diese doch das leichte Gefühl der Befangenheit, das sie anfangs verunsichert hatte.

„Kommt schon ihr Charmeure, unser Kaffee ist fertig!“, erwiderte sie heiter und führte die Jungs in ihre Küche.

Man sprach über Gott und die Welt. Erzählte erlebtes aus dem eigenen Leben, oder Witze die man gehört hatte. Es war eine rundheraus harmonische Stimmung zwischen ihnen. Nicht im Entferntesten war zu bemerken, dass man sie gerade erst kennen gelernt hatte.

Claudia fand die zwei jungen Männer einfach nur süß. Und da die Zwei ihr immer mal wieder versteckte oder auch ganz unverblümte Komplimente machten, fühlte sie sich schnell als Frau von ihnen begehrt. Dieses Gefühl hatte sie lange, viel zu lange vermisst. Und dann kamen diese Männer, fast noch Knaben und zeigten ihr, dass sie durchaus begehrenswert war. Dass sie auf das männliche Geschlecht wirkte. Sie genoss dieses Gefühl geradezu.

„Kommt Jungs, gehen wir ins Wohnzimmer. Dort haben wir es ein wenig gemütlicher als hier auf den Küchenstühlen.“, forderte sie die Zwei auf und geleitete sie in ihr Wohn- Schlafzimmer.

„Upps, es tut mir leid, ich habe ja nach dem Aufstehen noch gar keine Ordnung gemacht!“, Claudia war nun doch ein wenig verlegen, beim Blick auf die ausgeklappte Bettcouch.

„Ach was, passt doch! Sieht genauso aus wie bei mir daheim! Da fühlen wir uns direkt noch heimischer bei Dir, Claudia!“, beruhigte sie Jörg.

„Außerdem kann ich dann damit angeben, bei der verführerischten Frau der Welt im ungemachten Bett gewesen zu sein!“, setzte Maik lachend hinzu.

„Ach hör schon auf, da wird `ne alte Schachtel ja direkt noch rot, bei Deinen Schmeicheleien!“, Claudia kicherte verlegen wie ein Teenager.

In ihrem Schoss begann es aber immer deutlicher zu kribbeln. Nicht im Traume dachte sie daran, mit den Zweien etwas anzufangen. Allein der Gedanke daran machte sie aber nervös!

Gemeinsam setzten sich die Drei auf die Couch. Als wäre ihr Gespräch aus der Küche nie unterbrochen gewesen unterhielten sie sich ansatzlos weiter. Plötzlich spürte Claudia eine Hand in ihrem Nacken, die sie sanft kraulte.

„Das war keine Schmeichelei, Claudia! Ich finde Dich ehrlich sehr sexy und verführerisch! Eine Frau wie Dich habe ich bisher noch nie getroffen!“, hauchte ihr Maik ins Ohr.

Ein wenig verdutzt starrte Claudia Jörg an, der die Szene neugierig beobachtet hatte. Gerade wollte sie etwas zu ihm sagen, da näherte er sich ihr. Claudia dachte er wolle ihr vielleicht etwas zuflüstern. Stattdessen legte sich sein Mund auf ihren und küsste ihn sacht. Sanft massierten seine Lippen die ihren, glitt seine Zunge über ihren Mund.

Der anfängliche Protest, den sie vorbringen hatte wollen, war augenblicklich verstummt. Wie lange war sie nicht mehr als Frau begehrt worden!? Jetzt wollte sie sich für diese Zeit der Entbehrung vergüten lassen. Möge kommen, was da kommen wolle.

Und dann gleich zwei junge Männer. Es war Claudia als befände sie sich in einem verrückten Traum.

Und wie erregend dieser Traum war! Maik und Jörg zogen alle Register. Nie würde sie auf die Gedanken kommen von unerfahrener Jugend zu sprechen. Die Jungs verwöhnten sie nach allen Regeln der Kunst. Willenlos, Wachs in den zärtlichen Händen der Verführer, ließ sie alles mit sich geschehen.

Sie genoss die streichelnden Hände, die ihr Stück für Stück die Kleidung auszogen. Sie genoss beinahe noch mehr die küssenden Lippen, die ihr jeden Millimeter des heißen Leibes in höchste Glut versetzten. Sie küsste, lutschte und leckte, und sie ließ sich küssen, lutschen und lecken. Völlig nackt erwartete sie, endlich ganz genommen zu werden. Aber die Jungs hatten es nicht eilig damit. Es kam Claudia vor als wären Ewigkeiten vergangen, bis endlich der erste der Beiden über sie kam. Dann aber schien es, als wolle der Akt nie mehr enden. Zwischendurch wechselten die Jungs mal, der Eine verwöhnte sie mit Lippen und Händen, während der Andere mit ihr schlief. Dann grad anders herum. Höhepunkt jagte Höhepunkt, es war für Claudia eine Erfahrung aus gänzlich unbekannten Welten. Nie hatte sie für möglich gehalten, gleichzeitig zwei Männer in ihrem Schoss aufnehmen zu können. Ihre Erregung war mit Worten nicht zu beschreiben. Tränen des Glückes rannen ihr zwischendurch über die Wangen. Voller Glückseligkeit pochte ihr kleines Herz in wildem Tempo! Nie, ja wirklich niemals sollte dieser Nachmittag enden, wünschte sie sich in diesem Augenblick!

Und dennoch. Alles findet mal ein Ende, so auch das erregendste Erlebnis dieser Erde.

Matt von den genossenen Gefühlen hockten die Drei beieinander und tranken ein Schlückchen Rotwein. Immer wieder streichelten oder küssten sie sich, um der Erregung einen sanften Abstieg in die Normalität zu ebnen. Ein sanfter, in seiner Ruhe schon beinahe religiöser Akt zwischen ihr und Jörg bildete schließlich den Abschluss eines fantastischen Nachmittages. Dass Maik ihnen dabei andächtig zusah, steigerte Claudias Lustempfinden in diesem Moment um ein vielfaches. Eine Lustexplosion begleitete ihren Höhepunkt, die im krassen Gegensatz zur unendlichen Gelassenheit des Aktes als solches stand. Nach Atem ringend drehte sich Claudia auf die Seite.

Nach kurzem Schlummer zog sich das Dreigespann an und die Jungs nahmen Abschied. Zurück blieb eine zutiefst befriedigte Claudia, die noch lange das Erlebte in sich nachhallen ließ. Und wer weiß, vielleicht könnte dieser Nachmittag ja eine Fortsetzung finden!?

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