Zweimal Hölle und zurück

Begierde - Teil 1

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Zweimal Hölle und zurück

Zweimal Hölle und zurück

Joana Angelides

Es zischte, die Funken sprühten und ich wich noch weiter zurück, fast bis zum Ausgang.

Wie konnte sie nur in dieser unglaublichen Hitze und dem Lärm und Staub hier arbeiten?

„Da, nehmen Sie sich von dort auch eine Schutzbrille, das Licht ist zu hell für das menschliche Auge! Und bedienen sich an dem kleinen Tischchen, da gibt es was zu trinken!“, rief sie mir zu und widmete sich wieder ihrer Arbeit.

Ich nahm mir eine der Schutzbrillen und schenkte mir etwas von der Limonade ein, die am Tischchen stand. Mit einem Zuge leerte ich das Glas, meine Mund war trocken und die Hitze setzte mir zu.

Es war keine Limonade! Es war wohl wieder dieses seltsame Getränk, von dem ich vermutete, dass es mit einer Droge versetzt war. Ich hätte vorsichtiger sein sollen, doch nun war es zu spät, ich entschloss mich, sofort zu gehen, doch fand ich den Ausgang nicht.

Der Raum war erfüllt von dem Zischen des Feuerstrahles, es roch nach verbranntem Staub, die Hitze umfing mich noch intensiver und das Licht im Raum wurde unwirklich blau und weiß. Wie von Geisterhand öffneten sich die Türen der Brennöfen und Flammen züngelten heraus. Die Flammen verließen die Öfen und rankten sich an den Wänden empor, bildeten Körper, die sich aneinender festhielten, schauriges Lachen war zu hören und plötzlich vernahm ich genau jene Schreie von gequälten Kreaturen, die ich und Einstein gleich in der ersten Nacht gehört hatten.

Mein Körper begann sich von innen heraus zu beunruhigen, Säfte stürmten von meinen Lenden zum Penis und die Erregung hatte mich neuerlich fest im Griff. Isabelle dreht sich plötzlich um, ihr Gesicht war im Gegensatz zu vorher sauber und rein, in ihre Augen loderten kleine Flammen und ihre Zunge strich langsam über die Lippen, sie war hochgradig geil und gierig.

Wieso überfielen mich in Gegenwart dieser Frau immer solche Fantasien, wieso weckte sie explosionsartig solche Emotionen und Begierden in mir?

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