Zweimal Hölle und zurück

Begierde - Teil 1

14 19-30 Minuten 0 Kommentare
Zweimal Hölle und zurück

Zweimal Hölle und zurück

Joana Angelides

Das sind die sexuellen Abenteuer des Journalisten Peter in mehreren Episoden.

Völlig überraschend und ohne Vorwarnung verstrickt sich der Journalist Peter in ein Netz von Drogen und seinen eigenen lüsternen Träumen.

Er flieht aus seiner gewohnten Umgebung, In der Hoffnung diesem peinigenden Laster zu entkommen. Er übernimmt den Auftrag seines Redakteurs, in fernen Ländern zu recherchieren, Berichte darüber zu schicken und gerät doch immer wieder in fast zerstörerische Abgründe, die Venusfalle schnappt erbarmungslos zu

Er stürzt sich in Abenteuer, erliegt seiner unendlichen Lust und Gier nach körperlicher und geistiger Befriedigung und hemmungslosen Sex. Er spürt, wie die Verzweiflung langsam und stetig von ihm Besitz ergreift, was er in Briefen an seinen väterlichen Freund und Mentor zu artikulieren versucht. Es ist ein verzweifelter Versuch, seinem eigenen Gefängnis zu entkommen.

Er ist immer wieder die hilflose Fliege im Netz seines eigenen Sexus.

Es erfrischte mich im ersten Moment, doch vernebelte es andererseits auch meinen Geist und ich hatte den Eindruck, als würden sich die Konturen rund um mich auflösen und überall im Raum riesige Blumen aus dem Boden wachsen. Kurz streifte mich der Gedanke, dass es sich um eine Art Rauschgift handeln könnte. Ich wischte diesen Gedanken jedoch weg und wollte ihn nicht weiterverfolgen, er verschwand im Nebel meiner Empfindungen.

Zwischen den einzelnen Liegen und großen Polstern liefen Zwerge, also besser gesagt, Kleinwüchsige, herum. Sie hatten bunte, gestreifte Pluderhosen an, waren am Oberkörper und an den Füßen nackt und schwangen fünfschwänzige Peitschen, wie man sie aus Piratenfilmen kennt, die sie rundum willkürlich anwandten. Sie peitschten mit Vorliebe auf jene ein, die gerade in Ekstase waren, einen Orgasmus hatten oder ejakulierten. Dies steigerte offenbar deren Lust und ließ sie vor Wonne aufjaulen. Ich konnte wie durch Schleier Frauen sehen, die sich drei Männern gleichzeitig hingaben, anschließend sich zu Dritt über einen dieser Männer hermachten und ihn bis zu Erschöpfung auslaugten. Der Raum begann sich um mich herum zu drehen, drogengeschwängerter Rauch von herumstehenden Metallschalen drang in mein Unterbewusstsein und ließ mich zusätzlich schweben. Trotz der Tatsache, dass ich bereits einige Höhepunkte hatte, erwachte meine Lust nach jedem Mal aufs Neue! Es war wie in 1001-Nacht. Ich blickte, am Rücken liegend nach oben und bemerkte, dass wir uns in einem Zelt befanden, beleuchtet durch metallene Öllampen, deren

Schirme durchbrochen waren und sich drehten. Das ergab Licht und Schatten, die über die Zeltwände krochen. An einer Seite war das Zelt offen und man konnte eine Wüste sehen, Palmen und einen dunklen Himmel, der mit Sternen übersät war. Wir befanden uns offenbar in einer Oase, im Nirgendwo.

Klicke auf das Herz, wenn
Dir die Geschichte gefällt
Zugriffe gesamt: 8586

Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.

Gedichte auf den Leib geschrieben