Zweimal Hölle und zurück

Begierde - Teil 1

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Zweimal Hölle und zurück

Zweimal Hölle und zurück

Joana Angelides

Das sind die sexuellen Abenteuer des Journalisten Peter in mehreren Episoden.

Völlig überraschend und ohne Vorwarnung verstrickt sich der Journalist Peter in ein Netz von Drogen und seinen eigenen lüsternen Träumen.

Er flieht aus seiner gewohnten Umgebung, In der Hoffnung diesem peinigenden Laster zu entkommen. Er übernimmt den Auftrag seines Redakteurs, in fernen Ländern zu recherchieren, Berichte darüber zu schicken und gerät doch immer wieder in fast zerstörerische Abgründe, die Venusfalle schnappt erbarmungslos zu

Er stürzt sich in Abenteuer, erliegt seiner unendlichen Lust und Gier nach körperlicher und geistiger Befriedigung und hemmungslosen Sex. Er spürt, wie die Verzweiflung langsam und stetig von ihm Besitz ergreift, was er in Briefen an seinen väterlichen Freund und Mentor zu artikulieren versucht. Es ist ein verzweifelter Versuch, seinem eigenen Gefängnis zu entkommen.

Er ist immer wieder die hilflose Fliege im Netz seines eigenen Sexus.

Lieber Freund, mein Lehrer und Mentor,

ich schreibe Dir diesen Brief am Abend vor meiner Abreise nach Indien.

Du hast meine unendliche Dankbarkeit, dass Du dich einverstanden erklärt hast, meine persönlichen Dinge bis auf weiteres für mich zu erledigen und auch Kater Einstein in der Zwischenzeit zu betreuen. Er braucht nun viel Zuwendung und Liebe, umso mehr, als er sich von mir seit den letzten turbulenten Ereignissen rund um unser neues Logis, total abgewendet hat und mir nicht mehr zugeht. Er scheint mich zu fürchten.

Ich habe nun doch den Auftrag meines Chefredakteurs angenommen, nach Indien zu fahren und diese Reportage über eine Sekte, die großes Aufsehen erregt hat, zu machen.

Eigentlich wollte ich in Wien bleiben und endlich mein Buch fertig schreiben, doch haben sich Dinge ereignet, die von mir nicht mehr beherrschbar sind. Ich muss Abstand gewinnen, mental und auch physisch. Ich bin mit Drogen in Berührung gekommen, die ich hoffe dort, wo ich hinfahre; wieder aus meinem Körper und Geist zu bekommen.

Ich will Dir jedoch die Geschichte nicht vorenthalten, schon alleine deswegen, damit Du meine Handlungsweise auch verstehst!

Hier die letzten, entscheidenden Ereignisse:

Das gefundene Loft mit großer Terrasse war genau das Richtige für einen erfolgreichen Journalisten und Schriftsteller, der hin und wieder mit einer Schreibstörung zu kämpfen hat.

Wie Du weißt, suchte ich lange nach einem ruhigen Plätzchen, wo ich auch meinem Drang nach Sicht auf den freien Himmel stillen konnte und mein Refugium von Nachbarn nicht einsehbar ist. Andererseits wollte ich auch wieder nicht allzu weit vom Stadtzentrum entfernt sein.

Nach langem Suchen habe ich es gefunden, mein Traumdomizil. Es befindet sich auf dem Dach der aufgelassenen Glasmanufaktur in Ottakring. Du kennst sie ja, wir Kinder haben da, trotz Verbote und Ermahnungen immer unsere wilden Abenteuer erlebt und gespielt. So am Rande von Wien, umgeben von Kleingärten und den Ausläufern des Wienerwaldes ist es eine ideale Lage. Voll im Sonnenlicht und hell, weit weg vom Lärm der Straße.

Ich habe mich von Anfang an hier wohl gefühlt. Der hintere Teil des weitläufigen Raumes wird noch zusätzlich durch schräge Glasfenster am Dach, die mit Sonnenschutzlamellen vor zu viel Sonne schützen, erhellt.  Man kann sie je nach Sonneneinfall verstellen, oder ganz schließen.

Auf dem Areal befinden sich drei lang gestreckte Hallen mit großen Fensterbögen, deren Verglasung, mit einer Ausnahme, nicht mehr ganz vollständig ist. Teilweise sind die zerbrochenen Scheiben mit Brettern ersetzt und vernagelt worden, teilweise lassen sie den Wind leicht säuselnd durch die Fertigungshallen blasen, was oft wie leise erklingende Flötentöne bis zu mir auf das Dach hinauf, zu hören waren.

In den ebenerdigen Hallen sieht es aus, als würden sie erst gestern verlassen worden sein. Es liegen Werkzeuge, Glasblasrohre überall, dreibeinige Stühle stehen willkürlich herum, die Türen der Brennöfen sind offen. Auf allem liegt Staub und Schmutz.

Die Gebäude stehen eng beieinander und sind ganz oben auf den Dächern mit eisernen Stegen miteinander verbunden. Wenn der Wind durch die engen Zwischenhöfe bläst, singen die Eisenstangen der Geländer ihre eigene, unheimlich pfeifende Melodie. Es klingt sogar manches Mal wie Schreie gequälter Kreaturen.

Ich brachte in Erfahrung, dass in einem der Gebäude des Öfteren spontan irgendwelche Künstlerfeste stattfinden. Diese Halle ist als einzige versperrt und die Verglasung intakt.

Als ich den Vertrag unterschrieb, erfuhr ich auch, dass sich auf dem Nachbargebäude von mir ein scheuer, genialer Maler eingenistet hätte, den ich seit der Woche, wo ich eingezogen bin, noch nie zu Gesicht bekommen habe. Offensichtlich malt dieser, unter Ausnützung des Sonnenlichtes bei Tage, während ich bei Tage vorzugsweise schlafe und nachts schreibe.

In manchen fruchtlosen Nächten, wo mich der Bildschirm abweisend und leer anstarrte, oder der begonnene Satz abrupt abbrach und seinen Sinn verlor, trat ich hinaus auf meine Terrasse und starrte in den Mond und zu den Sternen hinauf. Gegenüber war es ruhig und es schien unbewohnt zu sein. Einmal bemerkte ich schon vereinzelte tanzende Lichter auf dem Dach, die sich aber schnell wieder in beweglichen Schatten verloren.

Einstein verkroch sich in dieser Nacht unter der Kaminbank und fauchte aus sicherer Entfernung auf einen unsichtbaren Angreifer, während er sonst sein Plätzchen oben auf der Ofenbank für sich in Beschlag genommen hatte und mich von dort dauernd mit seinen unergründlich grünen Augen beobachtete. Nur hin und wieder schloß er sie für einige Sekunden. Ich konnte beobachten, dass noch bevor sich der Wind erhob und diese unheimliche Musik erklang, sein Schwanz unruhig hin und her ging, sich seine Ohren aufrichteten und unentwegt bewegten. Er hörte offenbar schon lange vorher diese ganz feinen Töne.

Dann gab es diesen denkwürdigen ersten Kontakt.

Der Raum war dunkel, im Kamin knisterte das Holz und ich nahm, mir noch immer unbekannte Geräusche in dem großen Raum wahr. Mein Schreibtisch stand nahe an der Türe zur Terrasse und ich hatte in dieser Nacht schon einiges geschafft. Ein leichter Windstoß bewegte plötzlich den Vorhang vor der Balkontüre und ich hob meinen Blick. Bewegte sich da nicht etwas am Verbindungssteg zum Nachbargebäude? Die vom Herbstwind getriebenen Wolken verwehrten teilweise dem Mondlicht den Steg zu erhellen. Doch ja, da stand eine weibliche Gestalt, eingehüllt in einen weiten langen Umhang und schaute zu mir herüber. Der Wind spielte in ihrem langen, schwarzen Haar, ließ die Mähne sich aufbauschen und da, sie hob die Hand, winkte. Ich stand auf und trat neugierig auf die Terrasse hinaus. Sie winkte wieder und es sah nach einer Aufforderung aus, zu ihr hinüber zu kommen.

Sollte der Maler eigentlich eine Malerin sein? Brauchte sie meine Hilfe?

Zögernd ging ich näher an den Steg heran. Der Wind fuhr in ihren weiten Umhang und ich konnte sehen, dass sie darunter völlig nackt war. Sie streckte mir ihre Arme entgegen und ich folgte ohne den geringsten Widerstand leisten zu können, dieser Geste. Ich hätte vorsichtiger sein sollen, aber nichts warnte mich vor der nahenden Gefahr.

Irgendetwas zog mich immer weiter über den Steg und als wir auf ihrer Terrasse angekommen waren, ließ sie den Umhang einfach auf den Boden gleiten. Ich starrte ihren makellosen Körper gebannt an. Das Blut schoss in meinen Kopf. Sie ließ mir aber keine Zeit, mich zu fangen, zog mich hinter sich her und wir traten in einen unglaublichen Raum ein.

Es war, als würde ich eine andere Welt betreten. Der Raum war hell erleuchtet, überall lagen Kissen und standen Ruhebetten herum, orientalische Musik hing in der Luft und dunkelhäutige Diener reichten Krüge und Gläsern mit seltsam milchig-grünem Inhalt weiter. Ich trank sofort zwei Gläser, es erfrischte mich und schmeckte auch sehr gut. Ob es Alkohol oder etwas Anderes war, kann ich heute nicht mehr sagen, aber es machte meinen Kopf scheinbar frei und schärfte mein Gehör.

Nackte Körper wandten sich auf den Teppichen, teils in Ekstase verbunden, teils waren sie in unmissverständlicher Pose über nackte Partner gebeugt, und wurden in dieser Position manchmal sogar von anderen Teilnehmern von rückwärts penetriert. Ein Stöhnen und Keuchen war in der Luft. Irgendjemand zog mir meinen Hausmantel aus, ich wurde zu Boden gezerrt und eine kleine schwarz gelockte Schönheit fuhr mit spitzen Nägeln an meinen Pobacken entlang, gelangte in meine Spalte und massierte meine Rosette, drang zart langsam und genussvoll ein und massierte meine Prostata. Mein Penis reagierte prompt und stand sofort senkrecht nach oben. Sie schwang sich sofort darauf und begann einen wilden Ritt auf mir. Gleichzeitig rollte sich ein Vollweib von einer danebenliegenden, seidenen Matratze zu mir herüber und begann an meinen Brustnippel zu saugen. Der Wahnsinn nahm seinen Lauf. Mein Körper begann sich aufzubäumen, der Vulkan in meinen Lenden pumpte die Lava nach oben und mein Penis explodierte. Doch der kleine Teufel mit den schwarzen Locken über mir, dachte gar nicht daran aufzuhören! Sie ritt weiter auf mir, schrie ihre Orgasmen heraus und lockte damit weitere Mitspieler herbei. Als sich ihr bebender Körper im zweiten Orgasmus nach vorne beugte und sie sich mit ihren Zähnen in meinen Hals verbiss, wurde sie gleichzeitig von einem Hünen von Mann in den Anus gerammt, er trieb sie mit kräftigen Stößen vor sich her und brachte mich in der Folge fast um den Verstand. Als er endlich brüllend in ihr kam, packte er sie mit seinen großen Pranken an den Brüsten, hob sie einfach auf und trug sie, in ihr verbleibend, fort.

Nun konnte ich das erste Mal so richtig Luft holen, wolle mich aufrichten und aus diesem Albtraum entfliehen, doch jenes Vollweib mit den Riesenbrüsten, dass während der ganzen Zeit an meinen Brustnippel saugte, dann sie fast zerbiss und dann wieder leckte, schob sich auf mich, und ihre Vagina war genau über meinem Gesicht. Die Klitoris war übergroß, prall und dunkelrot und wollte offensichtlich von mir behandelt werden. Sie erfasste ihre Schamlippen mit beiden Händen, drückte sie auseinander und gewährte mir so einen tiefen Einblick und leichteren Zugang. Zuerst erfasste ich diese unglaubliche Klitoris mit der Zunge, umrundete sie, sie wurde noch härter und größer! Dann ließ ich sie meine Zähne spüren und das Vollweib brüllte ihre Lust hinaus.

Ich trank immer wieder von den gereichten Gläsern, es schmeckte süßlich und doch wieder ein wenig herb, mein Körper war ausgetrocknet und ich konnte gar nicht genug davon bekommen. Es erfrischte mich im ersten Moment, doch vernebelte es andererseits auch meinen Geist und ich hatte den Eindruck, als würden sich die Konturen rund um mich auflösen und überall im Raum riesige Blumen aus dem Boden wachsen. Kurz streifte mich der Gedanke, dass es sich um eine Art Rauschgift handeln könnte. Ich wischte diesen Gedanken jedoch weg und wollte ihn nicht weiterverfolgen, er verschwand im Nebel meiner Empfindungen.

Zwischen den einzelnen Liegen und großen Polstern liefen Zwerge, also besser gesagt, Kleinwüchsige, herum. Sie hatten bunte, gestreifte Pluderhosen an, waren am Oberkörper und an den Füßen nackt und schwangen fünfschwänzige Peitschen, wie man sie aus Piratenfilmen kennt, die sie rundum willkürlich anwandten. Sie peitschten mit Vorliebe auf jene ein, die gerade in Ekstase waren, einen Orgasmus hatten oder ejakulierten. Dies steigerte offenbar deren Lust und ließ sie vor Wonne aufjaulen. Ich konnte wie durch Schleier Frauen sehen, die sich drei Männern gleichzeitig hingaben, anschließend sich zu Dritt über einen dieser Männer hermachten und ihn bis zu Erschöpfung auslaugten. Der Raum begann sich um mich herum zu drehen, drogengeschwängerter Rauch von herumstehenden Metallschalen drang in mein Unterbewusstsein und ließ mich zusätzlich schweben. Trotz der Tatsache, dass ich bereits einige Höhepunkte hatte, erwachte meine Lust nach jedem Mal aufs Neue! Es war wie in 1001-Nacht. Ich blickte, am Rücken liegend nach oben und bemerkte, dass wir uns in einem Zelt befanden, beleuchtet durch metallene Öllampen, deren

Schirme durchbrochen waren und sich drehten. Das ergab Licht und Schatten, die über die Zeltwände krochen. An einer Seite war das Zelt offen und man konnte eine Wüste sehen, Palmen und einen dunklen Himmel, der mit Sternen übersät war. Wir befanden uns offenbar in einer Oase, im Nirgendwo. Einige Gestalten huschten vorbei, einige kamen herein, nur um Schalen mit Obst abzustellen, in einiger Entfernung standen noch weitere Zelte.

Die Musik wurde lauter, drei Bauchtänzerinnen räkelten sich zu den Klängen in der Mitte des Zeltes und in meinem Kopf dreht sich alles, mein Mund war trocken, ich musste wieder etwas trinken.

Auf allen Vieren kroch ich, so rasch ich konnte, dem Ausgang zu! Ich musste hier weg, bevor ich den Verstand verlor, das war mein einziger Gedanke! Neben dem Zelt lag mein Hausmantel, achtlos hingeworfen. Ich raffte ihn zusammen und floh, atemlos und ziellos in die endlose Wüste hinaus. Ich kam jedoch nicht weit. Dieser Hüne von einem Mann stand plötzlich wieder neben mir, entriss mir meinen Hausmantel abermals und warf mich, nackt wie ich nun war, einfach über seine Schulter. Er strebte zu einem der Zelte, die sich in größeren Abständen rundum befanden und warf mich achtlos durch die Öffnung hinein.

Sofort stürzten sich ungefähr fünf dieser Kleinwüchsigen auf mich und zerrten mich zu einem Teppich in der Mitte des Zeltes. Sie banden meine Hände und Füße an den vier dort vorhandenen Metallringen und einer der Zwerge begann mit seiner Peitsche langsam über meinen Körper zu streichen, holte dann plötzlich aus und der erste Hieb traf meine Brustnippel, die Enden fraßen sich an der Seite in meine Rippen und mein gellender Schrei erfüllte das Zelt. Nach fünf Schlägen sackte ich in mich zusammen und hielt den Atem an, spürte plötzlich, wie sich ein anderer Zwerg an meinen Fußsohlen zu schaffen machte und begann mit einer feinen Metallbürste meine Fußsohle leicht zu bürsten. Es war eine Tortour sondergleichen, meine Nerven begannen zu tanzen und ich bewegte die Füße wild hin und her, was das Ganze nur noch intensiver machte. Ich flehte, ich fluchte, ich bettelte, doch das machte gar keinen Eindruck auf diese kleinen Teufel. Vielleicht waren sie taubstumm.

Nun setzte ein anderer an meine Brustnippel kleine metallene Krokodille an, die sich darin verbissen und drehte sie langsam und genüsslich hin und her, während er mich anstarrte. Der Schmerz und die vibrierenden Nervenbahnen durch die Fußmassage ließen mich langsam in eine andere Bewusstseinsebene hinübergleiten. Langsam begann sich mein Körper daran zu gewöhnen und eine unglaublich intensive Erregung begann von mir Besitz zu ergreifen. Ich schrie zwar noch immer, doch waren meine Schreie nun durch brunftiges Stöhnen unterbrochen. Wieder kam einer dieser kleinen Helferleins und stülpte über meinen inzwischen zu unglaublicher Größe angewachsenen Penis ein Ledergitter mit einer Metallkuppe und band es unter meinen Hoden fest. Dann klemmte er zwei dieser kleinen Krokodilklemmen, die gleichen, die schon an meinen Nippel bissen, an die Metallkuppe und Stromstöße durchfuhren mich. Mein Körper bäumte sich auf, mein Po verließ seine Bodenhaftung und blieb Sekunden lang in dieser angespannten Lage, dann wurde offenbar der Strom wieder heruntergefahren, ich konnte mich entspannen und es entfuhr mir ein befreites Seufzen. Die Erleichterung dauerte genau drei Sekunden, dann drehte irgendjemand offenbar wieder an den Hebeln und ein wesentlich stärkerer Stromstoß begann mich zu quälen. Es war kein kontinuierlicher Fluss von Reizen, sie kamen stoßweise und verstärkten pochend den Wahnsinn. Meine Schreie gellten laut und schrill in die Wüste hinaus. Ich bemühte mich, an etwas Unverfängliches zu denken, in der Hoffnung, dass sich mein Penis etwas zurückziehen und nicht die Metallkuppe des kleinen Käfigs berührte würde, was Sekundenlang ja auch gelang. Doch meine Körperbeherrschung war offenbar nicht ausgeprägt genug. Immer wieder schwoll mein Schwert an und meine Schreie gingen in Gurgeln über.

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