Schon am ersten Abend hatten wir in der Disco zwei Typen aufgetrieben, die einen sehr netten Eindruck machten. Eric und Sven. Ich griff mir Eric. Ein Kaltgetränk gab das andere und wir waren bester Stimmung als wir aufbrachen. Die beiden waren bestimmt 6, 7 Jahre jünger und hatten sich so ein Billig-Hostel mit 6-Bett-Zimmer gesucht. Blieb also nur unser Hotelzimmer, aber was soll‘s! Vor Anett hatte ich (fast) keine Geheimnisse. Wir hatten ein Bett und Couch im Raum, das musste langen und zur Diskretionswahrung löschten wir fast alle Lichter.
Auf dem Zimmer gab es noch einen Absacker für alle, und das war mein erster größerer Fehler in diesem Urlaub, denn als Eric und ich uns nach dem Löschen der Lichter auf das Bett zurückzogen, wirkte er schon relativ teilnahmslos. Er fummelt zwar noch unmotiviert an meinen Brüsten rum und ich pulte seinen halbsteifen Schwanz aus der Jeans, aber an dieser Stelle schlief er bereits ein. Schluss der Vorstellung!
OK, es ist jetzt nicht so, dass ich den Abend nicht noch halbwegs befriedigt beschlossen hätte. Auf dem Sofa waren Anett und Sven nach Leibeskräften am Rammeln. Ich sah sie im Dämmerlicht nur schemenhaft, aber das Hörspiel dazu war aussagekräftig genug. „Genug gefummelt, komm rein.“ – „Oii, bin ich schon drin …?“- „Ja, mach du kleiner Rammler – stoß mich.“ So, die Richtung. Was man halt so redet bei der Triebabfuhr.
Und ich? Ich lag da, in meinem eigenen Saft, …. viel Saft, während nebenan auf der Couch heftig Körpersäfte ausgetauscht wurden. So knöpfte ich, auf dem neben dem schnarchenden Eric verbliebenen Platz, meine Jeans auf und verschaffte mir – möglichst stumm – den Abgang, den dieser Trottel nicht mehr hinbekommen hatte. Das wiederum gelang mir ganz gut, denn irgendwie hatte diese absurde Situation auch was Anregendes.
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