Ein blauer Soldat robbte in ihre Richtung und ging hinter einem mülltonnengroßen Felsen, der neben Bridgets Handtuch lag, in Deckung. Er war keine vierzig Zentimeter entfernt und blickte Bridget in die Augen, dann auf ihren Busen. Neugierig hob er den Kopf und im nächsten Moment zerplatzte eine rote Farbpatrone auf dem Helm des Mannes.
„Sie sind tot, Ritzinger!“, brüllte der blaue Kommandant.
„Jawohl, ich bin tot!“, gab Ritzinger zurück. Dabei grinste er Bridget an. „Darf ich mich zu Ihnen auf das Handtuch legen? Hier ist es doch sehr unbequem!“ Ritzinger zwinkerte Bridget zu. Seine Augen funkelten und Bridget bemerkte, dass der junge Mann zwar tot war, dafür aber ziemlich offensiv flirtete.
Bridget richtete sich auf, um Ritzinger Platz zu machen. Da hörte sie Berger rufen: „Die Zivilistin ist verwundet! Sie ist getroffen! Wir brauchen einen Sani!“
Bridget stutzte. „Ich bin verwundet? Ich merke davon aber gar nichts!“ Sie hatte sich an Ritzinger gewandt. Vielleicht konnte er Licht in die Sache bringen? Dieser aber war aufgesprungen und drückte Bridget nach unten. „Sie müssen in Deckung bleiben!“
„Sie haben einen Volltreffer erlitten!“, fügte er im nächsten Moment lapidar hinzu. Dabei blickte er lüstern auf Bridgets Busen. Bridget sah an sich hinab. Rote Farbe rann über ihren Busen Richtung Bauchnabel.
„Oh!“, rief Bridget überrascht. Sie hatte die Flüssigkeit auf ihrem Busen gar nicht bemerkt. Die dunkle, in der Sonne glänzende Substanz sah auf ihren Titten ziemlich vulgär aus.
„Soll ich mich um die Verwundung kümmern?“, fragte der freche Ritzinger im nächsten Moment. Wieder dieses ansteckende Grinsen.
„Aber Sie sind doch gefallen? Haben Sie das schon vergessen?“, gab Bridget amüsiert zurück. Nach wie vor flogen Farbpatronen über ihren Köpfen hin und her, Kommandos wurden gebrüllt. Es herrschte das reinste Chaos.
„Ich könnte es trotzdem versuchen!“, erklärte Ritzinger hoffnungsvoll. „Außerdem fühle ich mich gerade ziemlich lebendig – wenn Sie verstehen, was ich meine!“
Bridget verstand. „Warum nicht? Make Love, not War!” Bridget befeuchtete ein Handtuch mit dem Mineralwasser, das sie mitgebracht hatte. Dann drückte sie Ritzinger das nasse Handtuch in die Hand.
„Wischen, Rekrut Ritzinger!“ Bridget ahmte den Kommando-Ton der militärischen Übungsleiter nach und lachte.
„Jawohl!“, antwortete Ritzinger und begann, die fantastischen Brüste der Frau von der roten Farbe zu befreien. Die Haut der Frau war samtig weich, ihr Busen fest und doch auf geile Weise elastisch.
„Ritzinger! Sie können sich doch nicht an einer Zivilistin vergreifen. Sie landen vor dem Kriegsgericht! Hören sie sofort auf! Das ist ein Befehl!“, brüllte der Befehlshaber der blauen Truppe. Er hatte die humanitäre Krise, die sich zwischen den Fronten abspielte, mit seinem Feldstecher genau im Blick.
„Die Zivilistin ist verwundet! Ich leiste Erste Hilfe! Außerdem bin ich tot!“, rief Ritzinger zurück.
„Ihr Rekrut hat die Situation bestens im Griff. Ich glaube, ich werde überleben!“, fügte Bridget hinzu. Dann zog sie den Mann zu sich. „Snow-Peak-Palace-Ressort, Zimmer 412. Bringen sie Hartmann mit!“, flüsterte sie ihrem Retter ins Ohr.
„Wenn ich Ausgang bekomme, sehr gerne!“, erklärte Ritzinger. Dann küsste er die Verwundete.
Zwischen den Fronten
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Zwischen den Fronten
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Fast wie im richtigen Leben
schreibt OERiess