Der hätte mir in einem Anflug von Übereifer, ohne Rücksicht auf Verluste, sein Ding einfach bis zum Anschlag reingeknallt. Autsch!
Nur ein kurzer Augenblick, dann hatte ich mich an den vibrierenden Spaßmacher gewöhnt. Der Schmerz wurde von einem neuen Gefühl in mir abgelöst. Das Gefühl, ausgefüllt zu sein und die Empfindung, in mir liegende Punkte zu stimulieren, die bis dahin erotisches Brachland waren.
Meine straffe Bauchdecke wölbte sich jedes Mal, wenn ich den schwarzen Freund in mich schob. Es fühlte sich gut an und endlich bekam ich einen ersten Eindruck davon, warum meine Mutter im Schlafzimmer so animalische Laute von sich gab, wenn mein Vater sie unaufhörlich durchvögelte.
An diesem Abend schaffte ich tatsächlich, mir mit meinen Fingern und dem Dildo einen bis dahin heftigen Orgasmus zu verschaffen.
Jetzt wäre mir auch danach. Ob Mama ihn mir für einen Moment ausleihen würde? Was habe ich schon zu verlieren, außer … ach egal.
„Mutti, kann ich mir den schwarzen Dildo ausleihen?“ Der kurze, entsetzte Blick … unbezahlbar. Es ist das erste Mal, dass ich sie darum bitte. Sonst habe ich ihn mir einfach so genommen und immer wieder brav zurückgelegt. Doch jetzt wollte ich, dass sie davon weiß. Und wollte meine Sexualität nicht mehr vor ihr verstecken. Vielleicht schämt sie sich dann künftig auch nicht mehr so, wenn ich sie beim wichsen erwische.
Erstaunlich schnell löst sich ihre Schockstarre und ihr Gesichtsausdruck entspannt sich. „Natürlich meine Süße“, sagt sie und holt das Teil aus ihrem Schlafzimmer. „Kannst du behalten, ich kauf mir einen neuen. Viel Spaß damit.“, grinst sie spitzbübisch. Jetzt bin ich es, die dumm aus der Wäsche guckt. Mit allem hätte ich gerechnet, aber damit nicht, jedenfalls nicht ohne Diskussion.
Ein paar Minuten später liege ich nackt auf dem Bett und stöhne ähnlich laut, wie meine Mutter vorhin. Ein wohliges Gefühl durchströmt mich.
Sie müssen sich anmelden, um Kommentare hinzuzufügen.