Aus einem der Heels war ein flacher Riemenschuh geworden.
„Warte mal.“, halte ich sie kurzentschlossen zurück. Dann bücke ich mich und ziehe ihr den heilen Schuh aus. Ein paar Schritte bis an den Straßenrand zu einem der Regenwassergulli’s und ich breche in einer der Gitterrosten den Absatz ab. Ungläubig sieht sie mir dabei zu.
Sie stützt sich auf meinem Rücken ab. Ich darf ihr den Schuh sogar wieder anziehen. „Ich kauf dir neue.“, zucke ich mit einem Lächeln mit der Schulter.
„Geht sich gleich viel besser.“, lacht sie, bleibt aber an meinem Arm hängen.
„Lass uns eben zu meinem Wagen gehen, dann machen wir dein Knie sauber. Ich besorge etwas Wasser, dann kannst du dir auch dein Gesicht waschen.“
Mit einem erleichterten Seufzer lässt sie sich seitlich in den Ledersitz meines BMW fallen. Der Verbandkasten gibt alles für eine erste Versorgung her. Einen Augenblick sehe ich ihr zu, wie sie mit ein paar Kompressen den Schmutz von den Knien wischt. Scharf zieht sie mit schmerzverzerrtem Gesicht die Luft ein.
Der nächste Wasserhahn ist nicht weit. Dort gibt es auch Gießkannen zur freien Verfügung. Ich bin schon fast wieder beim Auto. Wasser schwappt mir ans Hosenbein. Es ist mir egal, bei dem Wetter eine willkommene Erfrischung.
Freya hat sich neben den Sitz gestellt und ist dabei sich die kaputte Nylonstrumpfhose über ihren kleinen Hintern zu ziehen. Ich sehe noch, wie sie den Rock hochgeschoben und ihre Daumen in das dicht gewebte Bündchen des dünnen Gewebes gesteckt hat. Ein dunkelblaues Spitzenhöschen leuchtet mir kurz entgegen. Sieht gut aus. Dann bückt sie sich, um ihre Füße erst aus den Schuhen und dann aus den Strümpfen zu ziehen. Ihre Bluse klafft etwas auseinander und gibt den ungehinderten Blick auf ihre mittelgroßen Brüste frei, die in einem zum Höschen passenden BH eingezwängt sind. Sie sieht, dass ich ihr in den Ausschnitt schiele. Peinlich. Sie beeilt sich.
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