Zwischen Tod und Auferstehung - Teil II

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Zwischen Tod und Auferstehung - Teil II

Zwischen Tod und Auferstehung - Teil II

Gero Hard

„Danke und nein, keine Sorge, ich hab noch welche, siehst du?“, hebe dabei einen Fuß. „Außerdem wolltest du mir noch neue kaufen.“, lache ich ihn an.

„Das mache ich auch. Am besten, wir fahren zusammen und du suchst dir ein paar hübsche aus.“

„Gute Idee.“ Mehr Kommentar fällt mich nicht ein. Aus den Augenwinkeln sehe ich, dass er oft zur Seite sieht und mich auffallend mustert. Ich spüre seine Blicke auf meinem Körper herumwandern, wie es jede Frau spürt, wenn Augen auf ihr ruhen. Es ist mir alles andere als unangenehm, dass er mich ansieht. Soll er ruhig, so lange es ihn nicht zu sehr vom Fahren ablenkt. Und so macht es mir auch nichts aus, dass mein Rocksaum durch das raue Leder etwas hochgerutscht ist. Meine Beine sind lang und schlank, kein Grund sie zu verstecken. Sollte ich den Blick von Leon nicht völlig falsch deuten, findet er das augenscheinlich auch.

Das Restaurant sieht schon von außen saugemütlich aus. Wieder steht Leon neben der Beifahrertür und öffnet sie für mich. Und wieder der galante Griff nach meiner Hand, die ich ihm nur zu gern reiche.

Auf dem Weg zur Eingangstür legt er vertraut seine Hand um meine Hüfte und ich lege meine auf seine, die ohne

Druck auf meinem Hüftknochen gelandet ist. Ich wage es sogar, meinen Kopf kurz an seiner Schulter anzulehnen. Ein magischer Moment, der uns verbindet.

In der Pizzeria kommt der Kellner und bittet uns, ihm zu folgen. Mir ist schwindelig vor Aufregung. Deshalb fische ich nach Leons Hand und drücke sie fest, als ich sie finde. Er lächelt mich an und flüstert:

„Fühlt sich schön an, du hast so zarte, weiche Hände.“ Jedes Wort von ihm ein Kompliment, das mir unter die Haut geht.

Ein Glas halbtrockener Roter steht bald vor uns. Ein gegenseitiger Blick in unsere Augen reicht, um zu wissen, was jetzt zwangsläufig kommen muss. Gleichzeitig heben wir das Glas, sehen uns fest in die Augen.

„Hallo, ich bin Leon.

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