“, zucke ich mit den Schultern und versuche ein entschuldigenden Augenaufschlag hinzuzufügen.
„Daran wirst du dich gewöhnen müssen, mein Schatz.“, lacht Freya. „Aber heute wird nur gekuschelt.“, fügt sie bestimmend hinzu.
„Boah Mama, du weißt schon, dass das mit den Bienchen und Blümchen nicht stimmt?“, mischt sich Nadine ein und verdreht dabei die Augen.
„Raus hier und ab ins Bett du freches Kind! Keine Ahnung, wie ich ohne deine klugen Ratschläge so alt werden konnte.“, lacht Freya.
Da steht sie nun, diese nordisch rot-blonde Schönheit, im Türrahmen, sich freudestrahlend an unserer jungen Liebe ergötzend, lautstark in die Hände klatschend, vom hellen Licht des Flures hinterstrahlt, so dass die teils mädchenhaften Konturen ihres Körpers engelsgleich durch den dünnen Stoff des Schlafanzuges durchscheinen.
„Ist sie nicht wunderschön?“, frage ich Freya, die den Anblick ihrer Tochter ebenso genießt wie ich und mit dem Kopf auf meiner Brust liegt. Ihre Schulter hat sie dazu weit in meine Achsel geschoben und es sich damit richtig gemütlich gemacht.
„Da hast du recht Schatz, muss sie von ihrer Mutter haben,“, lacht Freya. „sie ist so ziemlich das Einzige und
gleichzeitig Beste, was mein Ex zustande gebracht hat.“
Nadine hat das natürlich mitbekommen und springt mit einem Satz ins Bett und wirft sich auf mich.
„Das war so süß von dir, danke. Und nun schlaft gut.“
Auf dem Weg zur Tür wirft sie uns noch einen Luftkuss zu und schließt mit einem letzten Blick die Tür. Bestimmt wollte sie nur sicherstellen, dass ich nicht doch im letzten Moment aus dem Doppelbett flüchte.
„Leon, kannst du mich mal kneifen?“
Wenn sie es sich denn wünscht …
„Aua, spinnst du? Doch nicht so doll.“ Die Augen zu schmalen Schlitzen zusammengekniffen, reibt sie sich über die Stelle am Oberarm, die ich mit zwei Fingerkuppen zusammengedrückt hatte.
„T’schuldige.
Die Liebe fragt nicht, sie ist einfach da!
schreibt ulriketyress@gmail.com
Sehr schön und total glaubhaft
schreibt HansG