Zwischen Tod und Auferstehung - Teil III

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Zwischen Tod und Auferstehung - Teil III

Zwischen Tod und Auferstehung - Teil III

Gero Hard

„Der kriegt nachher erstmal einen Text von mir!“, ereifert sich Nadine wütend.

„Bringt doch nichts! Vielleicht ist es besser, wir beide versuchen ihn zu vergessen. Samstag braucht er gar nicht erst vorbeikommen, mir ist die Lust vergangen.“, erwidere ich traurig.

****

Die nächsten Tage sind voll mit Terminen. Ich bin froh über jede noch so kleine, willkommene Abwechslung. Und was der Terminkalender nicht füllt, übernimmt Nadine, die nicht von meiner Seite weicht. Sie weiß genau, wie es mir mit meinem Trennungsschmerz und meinem Liebeskummer geht, das hat sie alles schon mal mit mir mitgemacht. Seit Dienstagabend schläft sie bei mir und nimmt mich in den Arm, wenn ich mich in den Schlaf weine.

„Ob er wohl kommt?“

„Das soll er sich mal trauen! Keine Sorge Mutti, den wimmle ich schon ab.“

„Nadine, nun sei nicht unfair. Ich würde mir schon gern anhören, was er zu sagen hat. Wenn er denn überhaupt kommt.“

„Mich interessiert das nicht. Er hat dir, uns, weh getan und sich total mies verhalten.“

„Stimmt schon, aber ich krieg ihn dennoch nicht aus meinem Kopf.“

„Das merke ich selbst jeden Abend, aber mit der Zeit wird das schon.“

„Hoffentlich hast du recht, mein Engel. Auf jeden Fall werde ich nicht kochen, wie ich es ursprünglich vorhatte.“

Nadine und ich stürzen uns in die Hausarbeit. Ich selbst kümmere mich um den Behandlungsbereich, der vom Wohnbereich schalldicht und räumlich getrennt ist. Staubsaugen, wischen, aufräumen und desinfizieren, während

sich Nadine um das Bad in der Wohnung kümmert. Der Tag zieht sich, aber langweilig wird’s uns nicht.

****

Es klingelt. Gleichzeitig sehen Nadine und ich auf die Uhr. Strich 6, so wie ich ihn ursprünglich eingeladen hatte.

Scharf fährt Nadine ihn an. Wenn ich jetzt nicht eingreife, wimmelt sie ihn tatsächlich ab. „Lass ihn rein.“

Was dann kommt, könnte kein Drehbuch besser schreiben. Erst seine Entschuldigung, die mir unter die Haut geht.

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Die Liebe fragt nicht, sie ist einfach da!

schreibt ulriketyress@gmail.com

'Der schlimmste Abschied ist der, wenn man einen Menschen zuletzt sieht und es nicht weiß!' Lieber Gero Hard, lassen Sie mich Ihnen danken für diese Berg- und Talfahrt der Emotionen! Selten hat mich eine Geschichte so miterleben lassen, wie diese! Sicherlich haben Sie sich an ein heikles Thema gewagt. In der Zeit von Corona geschehen Dinge, die sich niemand wünscht. Einen geliebten Menschen auf diese Art zu verlieren, ihn in der Not allein lassen zu müssen, lässt einen doch nie wieder los! Doch Sie haben es in Ihrer feinfühligen Art geschafft, dueser Geschichte wieder eine positive Wendung zu geben. Nicht zuletzt durch die 'kodderige' Art von Nadine bekommt die G. eine humorvolle Seite. Durch die Liebe zu Freya durchlebte Leon 'die Auferstehung'! Nicht nur in sexueller Hinsicht, sondern er hatte wieder Spaß am Leben, Mut sich dem Neuen zu stellen und Hoffnung in die Zukunft. Danke, lieber Gero für die Zeit, in der ich in eine andere Welt abtauchen durfte. Ihre Vivien H.

Sehr schön und total glaubhaft

schreibt HansG

Ich habe lange keine so schöne und glaubhafte erotische Geschichte mehr gelesen. Weiter so, lieber Autor!

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