Zwischen Tod und Auferstehung - Teil III

84 59-89 Minuten 2 Kommentare
Zwischen Tod und Auferstehung - Teil III

Zwischen Tod und Auferstehung - Teil III

Gero Hard

Stark von ihm, dass er sich auch bei Nadine entschuldigt. Seine Liebeserklärung, ähnlich schön wie die, die ich ihm machte.

Mein Herz gehört ihm ja schon lange. Die magnetischen Armbänder sind eine grandiose Idee, unserer Verbundenheit Ausdruck zu verleihen … … und die ganze Wut der letzten Tage ist schlagartig im Nichts verraucht.

Nadine hängt ihm schon lange am Hals, schmiegt sich an ihn, wie ich es vorher nie bei ihr gesehen hatte. Nicht mal, bei ihrem leiblichen Vater. Sie hatte Leon also längst verziehen, genau wie ich ihm schon automatisch verziehen hatte, als er vor ein paar Minuten im Flur stand.

Kann man diesem Mann weiter böse sein, der über seinen Schatten gesprungen und allen Zweifeln zum Trotz, uns seine Liebe gestanden hat? UNS wollte er zu seiner neuen Familie machen, hat er gesagt. Wie wunderschön. In eine neue Zukunft sollen WIR ihn begleiten, das war sein Wunsch und den will ich ihm gern erfüllen. Zu keiner Zeit nur ich und er, sondern immer ‚wir‘

****

Am Ende des Abends hatten wir fantastisch beim Italiener gegessen und leckeren Rotwein getrunken. Nadine durfte zur Feier des Tages auch ein Glas Vino. Keiner von uns durfte mehr Auto fahren.

Leon muss sich wie ein Hahn im Korb fühlen, während wir vor dem Lokal auf das Taxi warten. Ich habe mich dicht an ihn gedrückt und mich bei ihm untergehakt. Mein Kopf liegt vertraut auf seiner Schulter und meine andere Hand liegt wärmend unter seinem Oberarm.

Auf der anderen Seite Nadine, die sich ebenfalls seinen Arm geschnappt hat, um nicht leer auszugehen. Auch ihr Kopf

liegt auf seiner Schulter. Von außen betrachtet muss das ein herzergreifend-harmonisches Bild sein. Erst ich, dann Nadine, bekommen beide einen Kuss auf den Kopf. „Ich bin so unendlich glücklich und hoffe wirklich, dass ich euren Ansprüchen genügen kann.“

„Das schaffst du schon. Wir helfen dir.“, antwortet Nadine und spricht damit aus, was ich im gleichen Augenblick gedacht habe.

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Die Liebe fragt nicht, sie ist einfach da!

schreibt ulriketyress@gmail.com

'Der schlimmste Abschied ist der, wenn man einen Menschen zuletzt sieht und es nicht weiß!' Lieber Gero Hard, lassen Sie mich Ihnen danken für diese Berg- und Talfahrt der Emotionen! Selten hat mich eine Geschichte so miterleben lassen, wie diese! Sicherlich haben Sie sich an ein heikles Thema gewagt. In der Zeit von Corona geschehen Dinge, die sich niemand wünscht. Einen geliebten Menschen auf diese Art zu verlieren, ihn in der Not allein lassen zu müssen, lässt einen doch nie wieder los! Doch Sie haben es in Ihrer feinfühligen Art geschafft, dueser Geschichte wieder eine positive Wendung zu geben. Nicht zuletzt durch die 'kodderige' Art von Nadine bekommt die G. eine humorvolle Seite. Durch die Liebe zu Freya durchlebte Leon 'die Auferstehung'! Nicht nur in sexueller Hinsicht, sondern er hatte wieder Spaß am Leben, Mut sich dem Neuen zu stellen und Hoffnung in die Zukunft. Danke, lieber Gero für die Zeit, in der ich in eine andere Welt abtauchen durfte. Ihre Vivien H.

Sehr schön und total glaubhaft

schreibt HansG

Ich habe lange keine so schöne und glaubhafte erotische Geschichte mehr gelesen. Weiter so, lieber Autor!

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