Zwischen Tod und Auferstehung - Teil III

84 59-89 Minuten 2 Kommentare
Zwischen Tod und Auferstehung - Teil III

Zwischen Tod und Auferstehung - Teil III

Gero Hard

„Nadine, du gehst nach vorn ins Taxi. Ich möchte mit Leon gern hinten sitzen.“

„Geht klar Mum, aber macht keine Dummheiten, ich bin noch nicht aufgeklärt.“ 

„Rotznase, das warst du schon mit 10.“

„War ’n Versuch.“

Leon hat seinen Arm um mich gelegt. Es hat was Beschützendes, in seinem Arm kann mir nichts passieren. Sein Herzschlag, so ruhig und gleichmäßig, völlig unaufgeregt. Er strahlt eine unfassbare Ruhe aus, die auf mich übergeht. Die ganze Fahrt über, höre ich seinem Herzen zu, habe meine Arme um seinen Bauch gelegt und würde ihn am liebsten nicht mehr loslassen. „Das war ein sehr schöner Abend, ich danke dir.“

Als Antwort küsst er mich lange. Ich bin gerade von meinen Gefühlen überwältigt. Nadine dreht sich zu uns um und grinst frech.

„Ihr seht toll zusammen aus.“, sagt sie laut.

„Danke, du Naseweis.“, flüstere ich und tupfe ihr mit einem liebevollen Lächeln auf die Nasenspitze.

****

„Schatz, ich hab dir eine neue Zahnbürste auf das Waschbecken gelegt und frische Handtücher findest du im Schrank 

neben der Tür.“

„Danke, mein Hase, ich geh dann mal.“

„Irgendwie schade, dass der Abend schon zu Ende ist.“ nörgelt Nadine und geht in ihr Zimmer.

Das Geräusch, mit dem die Haustür hinter uns ins Schloss fällt, ist wie ein Bruch in unserer Hochstimmung des Abends, sogar des Tages, was aber nichts an unserer Aufgeregtheit ändert. Viele Gedanken rotieren in meinem Kopf. Ich habe zum Beispiel über seinen Kopf hinweg bestimmt, dass er bei uns schläft und er hat mit keiner Silbe widersprochen.

Ist das nicht irgendwie ungewöhnlich, für die erste gemeinsame Nacht? Ob ich ihn bitten soll in meinem Bett zu schlafen? Schließlich sind wir erwachsen und es wird nichts passieren, was nicht von beiden gewollt ist. Oder ist es von vorn herein besser, wenn ich ihm auch hier die Entscheidung abnehme und sein Bett auf der Couch herrichte?

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Die Liebe fragt nicht, sie ist einfach da!

schreibt ulriketyress@gmail.com

'Der schlimmste Abschied ist der, wenn man einen Menschen zuletzt sieht und es nicht weiß!' Lieber Gero Hard, lassen Sie mich Ihnen danken für diese Berg- und Talfahrt der Emotionen! Selten hat mich eine Geschichte so miterleben lassen, wie diese! Sicherlich haben Sie sich an ein heikles Thema gewagt. In der Zeit von Corona geschehen Dinge, die sich niemand wünscht. Einen geliebten Menschen auf diese Art zu verlieren, ihn in der Not allein lassen zu müssen, lässt einen doch nie wieder los! Doch Sie haben es in Ihrer feinfühligen Art geschafft, dueser Geschichte wieder eine positive Wendung zu geben. Nicht zuletzt durch die 'kodderige' Art von Nadine bekommt die G. eine humorvolle Seite. Durch die Liebe zu Freya durchlebte Leon 'die Auferstehung'! Nicht nur in sexueller Hinsicht, sondern er hatte wieder Spaß am Leben, Mut sich dem Neuen zu stellen und Hoffnung in die Zukunft. Danke, lieber Gero für die Zeit, in der ich in eine andere Welt abtauchen durfte. Ihre Vivien H.

Sehr schön und total glaubhaft

schreibt HansG

Ich habe lange keine so schöne und glaubhafte erotische Geschichte mehr gelesen. Weiter so, lieber Autor!

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