Zwischen Traum und Wirklichkeit

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Zwischen Traum und Wirklichkeit

Zwischen Traum und Wirklichkeit

Joana Angelides

Madame Alexandrowa war zufrieden. Ihr Etablissement warf saftige Gewinne ab, die Mädchen waren ebenfalls zufrieden und es gab keine Probleme, wie sie doch oft in solchen Häusern auftauchen.
Auch der Schmied hatte erkannt, dass Pjotr keine Konkurrenz für ihn war. Pjotr wurde ja nur als Sexobjekt eingesetzt, fand immer mehr Anklang und hatte bereits seine Stammkunden. Er zähmte seine Wildheit, hatte aber auch seine Klientel das seine Lust an Schmerz und Demütigung sehr schätzten. Er wurde
oft auch an seine Grenzen getrieben und es war nicht nur einmal, dass man sein Gebrüll im ganzen Haus hören konnte.
Der Schmied behielt seine bisherigen Tätigkeiten bei, er betreute die Stallung und die Pferde, war für alle Reparaturen und Tätigkeiten im Haus zuständig.
In sein Tätigkeitsbereich fiel nach wie vor, die weiblichen Neuaufnahmen mit dem Brandmal des Hauses zu versehen, dem Einbrennen der Lilie.
Sie stand am Fenster und beobachtete Pjotr, wie er seine täglichen Übungen hinter der Villa absolvierte. Er hatte sich vom Schmied einige Geräte aufbauen lassen, wie Stangen und Gewichte. Seine schweißnassen Muskeln glänzten im Sonnenlicht, seine Oberschenkel spannten sich an und vibrierten, wenn er die Gewichte hob.
Alexandrowa spürte wieder, wie sich in ihrem Unterbauch eine gewisse Unruhe ausbreitete, wie es dort warm wurde, es zu ziehen begann und wie sie zwischen ihren Schenkeln feucht wurde. Sie fand es höchst unpassend von solchen Gefühlen beherrscht zu werden, war ihnen jedoch hilflos ausgeliefert.
Sie öffnete das Fenster.
„Pjotr, kannst Du vielleicht später heraufkommen, ich habe was zu besprechen!“
Pjotr, winkte zustimmend und machte weiter seine Übungen. Sie konnte einfach nicht mehr zusehen und wandte sich ab.

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