Sehen
Die Reise nach Hamburg
Elbphilharmonie
Ich habe mich nach langem Zögern entschlossen, eine Städtetour zu machen.
Erst dachte ich an Rotterdam, aber das war zu kompliziert, deshalb Hamburg.
Ein Vormittag im ICE und man ist da, mitten in der Stadt, ohne Umsteigen zu müssen.
Nur die Hotelsuche, schnell mit der Fahrkarte gebucht, hätte etwas mehr Sorgfalt verlangt,
Das Astoria liegt in Sankt Georg, gleich hinter dem Hauptbahnhof, ein echtes Problemviertel.
Vor dem Hotel flanieren schon morgens die Damen, darunter überraschend viele Schwarze.
Vom Fenster aus im dritten Stock konnte ich sie direkt beobachten und aufnehmen,
auch auf der anderen Straßenseite Junkies und ein stark frequentiertes Kurdenzentrum.
Gleich nach der Ankunft besichtigte ich die vielen überragenden Werke in der Kunsthalle,
hörte mir einen Vortrag über Eichendorff an, weil ich das Programm nicht gelesen hatte
und besichtigte schließlich im blauen Abendlicht die neue Elbphilharmonie, ein Weltwunder,
phantastisch gelegen und mit eindrucksvoller Aussicht auf die Stadt von der Terrasse.
Trotz aller architektonischer Klasse hat mich noch mehr der Anblick einer Superfrau erregt.
Ich habe sie nur sehr kurz gesehen. Sehr groß, sehr schlank, indischer Typ,
das Gesicht etwas herb, die Beine, endlos lang, die Shorts dafür um so knapper.
Diese Frau eine Stunde lang photographieren, das wäre mein wirklicher Traum.
Hansaplatz Hamburg
Der Hansaplatz ist bestimmt nicht die beste Gegend der Hansestadt.
In dem gesamten Viertel Sankt Georg gibt es vermutlich keinen Ort,
der frei von Problemen ist, aber hier sind sie ganz offensichtlich.
Viele kaputte Typen, die herumlungern, viel Polizei, viele Ausländer
bevölkern die Straßen, die meisten Gaststätten und Geschäfte sind exotisch.
Ich habe kaum noch etwas gesehen, das für mich typisch deutsch war,
aber das hat mich nicht gestört, Ausländer sind ok, sie bereichern
die urbanen Landschaften und bewahren uns vor dem Aussterben.
Auf dem Weg zu meinem Hotel, dem Astoria, säumten Nutten die Straße,
einige dunkelhäutig und ziemlich fett, dicker Busen, ausladender Hintern,
andere ausgesprochen mager, verkommen, offensichtlich drogensüchtig.
Leider war unter den Bordsteinschwalben kaum eine wirklich hübsche,
bis auf eine Schwarze mit atemberaubender, schlanker Figur und Superbusen,
ein gestreifte Kleid betonte perfekte ihre Kurven und die langen Beine.
Ich hätte sie verdammt gern fotografiert, aber als ich sie ansprach,
reagierte sie ausgesprochen dämlich. Ich beließ es beim Anstarren.
Mit Jessica im Frühaufsteher
Ich lag schon auf dem Bett, als ich merkte, dass ich unbedingt noch ein Bier brauchte
und vielleicht auch ein bisschen Unterhaltung in dieser angebrochenen Nacht.
Durch die geöffnete Tür der Bar "Frühaufsteher" winkte mir Jessica heftig zu.
Neben ihr saß Gabor, ein versoffener, junger Ungar, hinter der Theke führte
Wanda aus Stettin den Laden für die Schönen der Nacht sehr resolut.
Jessica, schwarz und gut beieinander, zwar ziemlich hässlich, aber gut gelaunt,
fing sofort an heftig zu flirten. Wir phantasierten etwas von einer Reise zum Mond
und was wir in der Rakete alles tun könnten, zum Beispiel zusammen duschen.
Während wir aneinander herum fingerten, fragte sie, ob wir zusammen
in mein Hotel gehen könnten. Das war aber keine gute Idee und so suchten wir
das Imperial am Hansaplatz auf. 22 Euro die halbe Stunde und deutlich mehr
für Jessica, die das Geld nötig brauchte. Wir sprachen übrigens meistens Spanisch.
Ohne zu zögern, legte sie alles ab, bis auf die Brille. Obwohl absolut nicht schlank,
war ihre Figur ganz interessant, trotz Silikon im Busen. Wir liebten uns erfolgreich,
dann klopfte auch schon der Portier. Um den neu aufgekommenen Durst zu bekämpfen,
kehrten wir in den “Frühaufsteher” zurück. Ich ging erst, als ich kein Geld mehr hatte.