Sehen

Eine nie verblassende Erinnerung

Charles Haiku

Ich war neunzehn,
sie achtzehn,
und die Disco war ein brodelnder Kessel
aus Lärm, Schweiß und billigen Cocktails.

Die Bässe hämmerten wie ein zweites Herz in meiner Brust,
und sie tanzte direkt vor mir –
eng, wild, als gäbe es kein Morgen.

Ihr Körper glitt an meinem entlang,
Haut an Haut durch die dünnen Stoffe,
und ich spürte jede Kurve,
jedes Zucken ihrer Hüften.

Sie lachte mir ins Gesicht,
die Augen halb geschlossen,
die Lippen feucht vom Bier,
und dann dieser Geruch.

Ihr Schweiß.
Nicht einfach salzig oder frisch –
nein, animalisch, roh,
ein Duft, der direkt in meine Lenden fuhr.

Moschusartig, erdig,
vermischt mit dem Hauch ihrer Erregung,
der sich zwischen ihren Beinen sammelte,
während sie sich an mir rieb.

Ich erinnere mich genau:
Sie drückte sich fester an mich,
ihre Brüste pressten sich gegen meine Brust,
die Nippel hart wie Kieselsteine durch den Stoff.

Ihre Hände glitten über meinen Rücken,
krallten sich in mein Shirt,
und ich roch sie überall –
an meinem Hals, in meinen Haaren, in jedem Atemzug.

Dieser Geruch war pure Lust,
ein Tierisches, das mich augenblicklich hart werden ließ.

Mein Schwanz pochte in der engen Jeans,
drückte sich gegen ihren Bauch,
und sie bemerkte es,
grinste schmutzig,
rieb sich absichtlich daran.

Wir tanzten weiter,
als wäre die Welt nur dieser eine Song, dieser eine Moment.

Ihr Schweiß tropfte mir in den Kragen,
rann zwischen ihren Titten herunter,
und ich wollte nichts anderes,
als mein Gesicht darin vergraben,
sie lecken, bis sie vor Geilheit schrie.

Später, im dunklen Ecke der Toilette,
zog sie mich rein.
Kein Wort, nur ihr Atem, heiß und keuchend.

Sie schubste mich gegen die Wand,
ihre Finger fummelten an meinem Gürtel,
und dann war sie da –
kniete sich hin,
roch noch intensiver,
weil die Hitze der Nacht alles verstärkte.

Ihr Mund umschloss mich,
nass und gierig,
und ich roch sie an meinen Fingern,
als ich ihr Haar packte.

Dieser Duft, animalisch geil,
vermischt mit dem Salz ihrer Haut,
dem süßlichen Geschmack ihrer Erregung,
als ich sie hochzog und gegen die Tür drückte.

Sie spreizte die Beine,
ich drang ein, hart und tief,
und ihr Stöhnen mischte sich mit dem Bass von draußen.

Ihr Schweiß rann über meinen Rücken,
tropfte auf den Boden,
und jeder Stoß brachte mehr von diesem Geruch –
roh, wild, ungezähmt.

Heute, Jahrzehnte später,
reicht ein Gedanke an diese Nacht,
und es passiert wieder.

Ich sitze da, allein,
und plötzlich ist er da:
dieser Duft in meiner Erinnerung,
so lebendig, dass mein Schwanz sich regt,
hart wird, pocht wie damals.

Ich schließe die Augen,
und ich bin wieder neunzehn,
sie achtzehn,
und ihr Schweiß umhüllt mich,
animalisch geil, unvergesslich.

Ein Steifer, nur von der Erinnerung.

Sie hat sich eingebrannt,
diese Nacht, diese Frau, dieser Geruch –
pure, rohe Lust, die nie verblasst.

Und ich?
Ich lächle, greife zu,
und lasse die Erinnerung kommen,
so oft ich will.

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