Sehen
Im nächtlichen Park
In dieser trüben Nacht im Park,
ohne Mond und ohne Sterne
wir allein in einer dunklen Ecke,
erwartungsvoll im Schein
der fernen Lampen, der schwach
durch die Büsche leuchtet.
Es ist kein Ort für heiße Liebe
und auch die Zeit ist nicht die beste.
Dennoch sitzen wir eng umschlungen
und warten, dass etwas geschehe,
dass einer anfinge, mehr zu tun,
dass Schwingungen uns verbinden
und heiße Liebe in uns aufkommt,
dass verhaltenes Stöhnen,
die Einsamkeit des Parks durchbricht,
und kleine Lustschreie, die Füchse irritieren.
Ich stelle mir vor, deine Brüste zu drücken
und dass meine Finger dich intim berühren,
dort wo du schon ganz feucht bist,
um dir so deutlich anzuzeigen,
dass ich auch schon bereit bin,
für das unvergleichliche Vergnügen,
meinen schon voll erigierten Penis
in deine bereite Vagina einzuführen
und dich alsdann voller Inbrunst
im nächtlichen Park zu vögeln,
auf der kalten, unbequemen Parkbank.
Um zu spüren, wie zwischen unseren Becken
wirbelnde Bewegungen entstehen,
wenn ich dich heftig stoße,
mit meinem festen Stab, hinein
und dann wieder heraus, immer wieder,
das erregt dich, steigert deine Fleischeslust,
macht dich geil und brünstig
und du wirst keinen Moment bereuen,
selbst hier nicht, im Park, auf der Bank
vielmehr wirst du vor Stolz erglühen,
dass ein Genie wie ich dich verführt hat
und dich lang und heftig vögelt,
und zwischen lauten Seufzern
wirst du rufen: „Wie köstlich, fick mich weiter“
während die Glut der Lust in uns brodelt,
und wir im Schatten dieser dunklen Büsche
in raschen Schüben zugleich kommen
aber dann noch nicht aufhören,
um diesen schönen Akt noch zu verlängern,
denn ohne falsche Scham habe ich beschlossen,
dich auch noch von hinten zu beglücken,
du erhebt dich, beugst dich vor,
tust alles, was ich will, ganz ohne zu murren,
streckst mir deinen runden Hintern entgegen
und ich tue, was ich tun muss,
und rufst du laut: „Wie köstlich, Liebling“
während eine Hand deine geile Klitoris streichelt,
bis das Zittern deiner Knie mir verrät,
dass du erneut gekommen bist
und ich nicht länger warten muss
und das Vergnügen auch beenden kann,
mit ein paar noch heftigeren Stößen,
die deinen Leib erzittern lassen
und nun auch mir die Erlösung bringen.
Das alles denke ich im Park,
während wir still auf der Bank sitzen,
während deine Ungeduld sich steigert,
du aber nicht wagst, mich zu befummeln
und ich nicht einmal wage, dich zu küssen,
und so endet die Stunde im Park.
ohne den ersehnten Lustgewinn
und nur halb zufrieden
machen wir uns auf den Weg
zurück in unsere scheinheilige Welt.