Sehen

Mal anders lieben

Luiz Goldberg

Wir saßen auf der Couch,
der Abend schwer vom Wein,
und ich spürte diesen Drang,
die Dinge mal umzukehren.
Sie lag da,
Shirt locker über die Schulter gerutscht,
und ich grinste sie an.
„Lass uns was Neues machen.
Du leckst mich von oben bis unten,
genau wie ich’s dir sage.
Und am Ende drehen wir die Rollen –
du übernimmst die Führung,
richtig die Führung.“

Sie hob eine Braue,
dachte, ich scherze,
aber als ich mich ausstreckte
und den Kopf hinhielt,
blitzte Neugier in ihren Augen.
„Okay, fang am Kopf an“,
sagte ich.
Ihre Zunge glitt über meine Stirn,
leckte die Haare glatt,
bis alles feucht schimmerte.
„Gründlich, rundherum.“
Sie kicherte,
aber machte weiter,
und mein Körper kribbelte.

„Augen jetzt“,
murmelte ich.
Sie tupfte sanft,
knabberte an den Wimpern,
und ich schloss die Lider,
genoss den warmen Atem.
„Lippen nicht auslassen.“
Sie wurde forscher,
saugte leicht,
zeichnete die Konturen nach,
und mein Puls stieg.
„Schulter runter, mit Kuss.“
Ihre Lippen wanderten,
knutschten die Haut,
und ich drehte mich auf den Bauch.

„Rücken lang“,
forderte ich.
Ihre Zunge glitt langsam,
präzise,
und ich spürte,
wie sie den Moment auskostete.
„Umdrehen – Bauch.“
Sie leckte die Brustwarzen,
bis sie hart waren,
saugte am Nabel,
und ich keuchte.
„Tiefer, zwischen den Beinen.“
Sie zögerte kurz,
tauchte dann ein,
leckte gierig,
und mein Kopf wurde leer.

„Den Damm hoch, zum Loch“,
sagte ich heiser.
Sie machte’s zart,
lockerte den Muskel,
und ich war kurz vorm Platzen.
Sie drang mit ihrer Zunge tief ein
und leckte mich in Ekstase.

„Jetzt du – Rollen tauschen.“
Sie setzte sich auf,
Augen glühend.
„Auf die Knie“,
befahl sie.
Ich gehorchte,
spürte ihre Finger,
dann etwas Kühles, Glattes.
Sie nahm mich,
langsam,
bestimmt,
und penetrierte meinen Anus.
Der Schock wurde Lust,
und ich gab mich ihrem Rhythmus hin –
wild,
neu,
explodierend.

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