Sehen
Plaudern & Penetration
Sie steht auf dem Balkon,
das Geländer fest umklammert,
als wäre es der letzte Halt
in einem Leben voller braver Langeweile.
Der Sommerabend ist lau,
die Luft schwer von Jasmin
und Grillrauch aus den Gärten unten.
Sie trägt nur ein hauchdünnes Nachthemd,
das der Wind hochweht
wie eine Fahne der Kapitulation.
Ihr geiles Hinterteil reckt sie mir entgegen,
rund und prall,
als wollte sie sagen:
Hier, nimm dir,
was du immer wolltest,
aber nie gewagt hast zu fordern.
Ich stehe hinter ihr,
Hose schon auf,
Schwanz hart wie ein Brett.
Kein Wort zwischen uns,
nur das stumme Einverständnis
zweier Menschen,
die wussten,
dass es irgendwann so kommen musste.
Ich schiebe das Hemd hoch,
spucke mir in die Hand
und schmiere sie mir über die Eichel.
Dann dringe ich ein,
langsam zuerst,
weil sie so eng ist,
dass ich fast komme,
bevor ich richtig drin bin.
Sie stöhnt leise,
beißt sich auf die Lippe,
denn unten auf der Straße
steht der Nachbar,
dieser spießige Herr Meier
mit seinem dämlichen Dackel,
und plaudert mit ihr
über das Wetter,
die Rosen
und den neuen Zaun.
„Na, Frau Müller,
wieder mal frische Luft schnappen?“,
ruft er hoch,
während ich tiefer stoße,
meine Hände in ihre Hüften gekrallt.
Sie antwortet mit diesem süßen, unschuldigen Stimmchen:
„Ja, Herr Meier,
man muss ja die Abende nutzen.“
Dabei drückt sie sich mir entgegen,
nimmt mich ganz auf,
als wollte sie mich verschlingen.
Ich ficke sie jetzt härter,
spüre, wie sie sich um mich zusammenzieht,
wie ihre Scham die Kontrolle verliert.
Unten erzählt Meier weiter von seiner Frau,
die wieder Migräne hat,
und ich grinse in mich hinein:
Wenn der wüsste,
dass seine brave Nachbarin
gerade von hinten durchgenudelt wird
wie eine billige Straßennutte.
Sie keucht jetzt,
versucht es zu überspielen mit einem Husten,
aber ich merke,
wie sie kommt,
wie ihre Beine zittern,
wie sie sich auf das Geländer krallt,
als müsste sie sich festhalten,
um nicht hinunterzustürzen
in diesen Abgrund aus Scham und Geilheit.
Ich ramme noch zweimal zu,
dann spritze ich ab,
tief in sie hinein,
während sie unten weiter nickt und lächelt
und sagt:
„Ja, Herr Meier,
die Rosen blühen wirklich prächtig dieses Jahr.“
Als ich mich rausziehe,
läuft es ihr die Beine runter.
Sie dreht sich nicht um,
winkt nur noch einmal freundlich nach unten,
dann schließt sie die Balkontür.
Drinnen sieht sie mich an,
mit diesem Blick,
der sagt:
Das war erst der Anfang.
Und ich weiß,
morgen wird sie wieder da stehen,
mit dem Nachbarn plaudern
und mir ihr geiles Hinterteil entgegenstrecken.
Weil das Leben zu kurz ist
für brave Gespräche über Rosen und Zäune.