Sehen

regen

Tarek Peneros

rinnt in filigranen rinnsalen
belebt die dunklen juniblätter
benetzt wuchernde blüten
die straßen der stadt atmen befreit
poren und fenster weiten sich gierig
schlendre ich unterm leuchtenden himmel
die beschäftigten spannen schirme dazwischen
was kümmert mich fortgespülter staub
die tauben tänzeln auf bordsteinen
schmecke ich eingeborne gedanken
in jedem tropfen spüre ich
hände auf meiner haut

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