Sehen

verlust ohne wiederkehr

Mario van Meyden

Ich habe dich nachts an einen Traum verloren.
Wie eine Königin warst du stets für mich.
Nicht stolz und unnahbar, doch königlich,
Ist nun mein steter Albtraum neugeboren.

Dich zu verlieren, hat mir immer Angst gemacht!
Die Flut aus Schmerz nimmt mir nun allen Atem
Ich würd für dich durch alle Höllenweiher waten
und furchtlos die Dämonen jagen durch die Nacht.

Nicht zu ertragen ist jetzt dieses Sehnen.
Es schmerzt und quält die Seele mir.
Dein süßes Bild zieht noch durch meine Venen

und wenn ich schlafe träume ich von dir.
Die Welt ist tot und lohnt nicht mehr.
Ich gehe auch zu dir ins Träumemeer.

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